Das Puzzeln ist nicht sonderlich angenehm, da das Innenstück leicht verkantet. Schnell kommt Langeweile auf. Man probiert so lange, bis man es geschafft hat. Das kann durchaus einige Stunden dauern. Man kann natürlich auch systematisch vorgehen und den Weg durch das Labyrinth auf einem Blatt Papier dokumentieren. Dadurch vermeidet man Schleifen und Rückwärtsbewegungen. Der Schwierigkeitsgrad ist aber lediglich 3 (mittel), so dass man es auch ohne diesen Mehraufwand in vertretbarer Zeit schaffen sollte. Verlassen wird der Würfel durch die Fläche, an der sich die einzige etwas größere Aussparung befindet. Erfunden hat Cast Cuby Oskar van Deventer, der auch viele andere Geduldspiele designt hat. Eine Ähnlichkeit zu anderen Puzzzles wie Cast Duet ist daher nicht zufällig. Das Grundprinzip ist immer das Gleiche: Man bewegt ein kleines Metallteil durch ein Großes, wobei es anfangs für jeden Zug nur eine Auswahlmöglichkeit gibt. Dann erreicht man einen Punkt, von dem an zwei oder drei Alternativen vorhanden sind. Zum Schluss wird erneut eine längere Sequenz mit nur jeweils einer Auswahlmöglichkeit durchlaufen.
Der Rückweg erfolgt naturgemäß in umgekehrter Richtung. Erleichtert wird der Zusammenbau durch die Tatsache, dass es nur einen Einstiegspunkt gibt. Ziel ist es, die Konstellation zu erreichen, in der sich die auf dem Innenkörper angebrachte Leiste und die auf einer der Würfelflächen angebrachten Punkte zu einem Gesicht ergänzen.
Cast Cuby ist für mich das bisher reizloseste Hanayama Puzzle. Vielleicht zusammen mit Cast O'Gear, das nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert und ebenfalls von Oskar van Deventer kreiert wurde. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Andere Blogger und Rezensenten haben sich sehr viel positiver geäußert. Es gibt übrigens eine Holzversion von Cast Cuby, die optisch einen wesentlich besseren Eindruck macht, aber auch deutlich teurer ist.
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