Sonntag, 24. April 2016

Cast Keyhole

Manchmal bin ich derartig mit anderen Dingen beschäftigt, dass für das Schreiben von Blogeinträgen keine Zeit bleibt. Dass mir aber ausgerechnet ein Geduldspiel alle Zeit und Energie raubt, ist neu. Geschafft hat das Popplock T10, die neueste Kreation von Rainer Popp. Seit Monaten quäle ich mich mit dem sündhaft teuren Trickschloss ab, ohne irgendwelche Fortschritte zu erzielen. Absolut frustrierend und demotivierend. Deshalb heute eine Rezension zu einem sehr viel einfacheren Objekt aus der Hanayama Serie, Cast Keyhole. 


Nach dem Auspacken hielt ich zwei kleine, ineinandersteckende Zinkgussteile in der Hand, die massiv und stabil wirkten. Mit etwas Phantasie könnte man sie sich als die Umrandung zweier Schlüssellöcher vorstellen. Die Aufgabenstellung - die Trennung der beiden gold- und silberfarbenen Teile mittels Schiebe- und Drehbewegungen - war spontan ersichtlich und so konnte ich ohne größere Vorüberlegungen loslegen. Wie erwartet was es nicht ganz einfach. Ich hatte es schon mit Dutzenden ähnlicher Puzzles zu tun gehabt und wusste, dass der direkte Weg mit Sicherheit nicht zum Ziel führen würde. Nach ein paar Minuten entspannten Herumspielens hatte ich es dann doch geschafft. Die Teile waren auseinander. Das anschließende Zusammenbauen erwies sich als schwieriger. Eine Zeitlang bewegte ich mich im Kreis. Es dauerte ein paar Minuten, bis ich mehr aus Zufall den richtigen Dreh gefunden hatte.


Cast Keyhole (deutsch: Schlüsselloch) wurde vom Finnen Vesa Timonen erdacht, von dem auch weitere Hanayama Objekte stammen. Obwohl es keinesfalls originell ist, hat das Puzzeln doch Spaß gemacht. Es ist gut handhabbar und hat den von mir bevorzugten Schwierigkeitsgrad vier (mittelschwer), der ein entspanntes Spielen vor dem Fernseher ermöglicht.

eigene Bewertung





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen