Manchmal bin ich derartig mit anderen Dingen beschäftigt, dass für das Schreiben von Blogeinträgen keine Zeit bleibt. Dass mir aber ausgerechnet ein
Geduldspiel alle Zeit und Energie raubt, ist neu. Geschafft hat das
Popplock T10, die neueste Kreation von Rainer Popp. Seit
Monaten quäle ich mich mit dem sündhaft teuren Trickschloss ab, ohne
irgendwelche Fortschritte zu erzielen. Absolut frustrierend und
demotivierend. Deshalb heute eine Rezension zu einem sehr viel
einfacheren Objekt aus der Hanayama Serie, Cast Keyhole.
Nach dem Auspacken hielt ich zwei kleine, ineinandersteckende
Zinkgussteile in der Hand, die massiv und stabil wirkten. Mit etwas
Phantasie könnte man sie sich als die Umrandung zweier Schlüssellöcher
vorstellen. Die Aufgabenstellung - die Trennung der
beiden gold- und silberfarbenen Teile mittels Schiebe- und
Drehbewegungen - war spontan ersichtlich und so konnte ich ohne
größere Vorüberlegungen loslegen. Wie erwartet was es nicht ganz
einfach. Ich hatte es schon mit Dutzenden ähnlicher Puzzles zu tun
gehabt und wusste, dass der direkte Weg mit Sicherheit nicht zum Ziel
führen würde. Nach ein paar Minuten entspannten Herumspielens hatte ich
es dann doch geschafft. Die Teile waren auseinander. Das anschließende
Zusammenbauen erwies sich als schwieriger. Eine
Zeitlang bewegte ich mich im Kreis. Es dauerte ein paar Minuten, bis ich mehr aus Zufall den richtigen Dreh gefunden hatte.
Cast Keyhole (deutsch:
Schlüsselloch) wurde vom Finnen Vesa Timonen erdacht, von dem auch weitere Hanayama Objekte stammen. Obwohl es keinesfalls originell ist, hat das Puzzeln doch Spaß gemacht. Es ist gut handhabbar und hat den von mir bevorzugten Schwierigkeitsgrad vier (mittelschwer),
der ein entspanntes Spielen vor dem Fernseher ermöglicht.
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eigene Bewertung |
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