Cast Hexagon besteht aus einem kleinen Metallrahmen, der drei verschiebbare Komponenten umfasst. Ziel ist, diese drei Teile so lange zu bewegen, bis sie aus dem Rahmen entfernt werden können. Eine erfolgversprechende Strategie war nicht auf Anhieb ersichtlich und so legte ich los, ohne mich in all zu tiefsinnigen Überlegungen zu verlieren. Wie erwartet (und erhofft) ging es nur langsam voran. Die Bewegungsmöglichkeiten waren recht stark eingeschränkt. Die Teile sind nicht identisch und der Rahmen im Inneren nicht symmetrisch. Nach vielleicht 20 Minuten hatte ich alles auseinander. Das anschließende Zusammensetzen erwies sich dann als sehr viel schwieriger. Die drei Innenteile mussten in der richtigen Reihenfolge eingebracht werden. Die hatte ich mir natürlich nicht gemerkt, und so benötigte ich mehrere Ansätze, bis ich alles wieder zusammen hatte.
Das hat wirklich Spaß gemacht. Der Schwierigkeitssgrad entspricht wohl in etwa meinen Fähigkeiten. Nicht zu leicht, nicht zu schwer. Außerdem lag das Puzzle gut in der Hand, und die Innenteile ließen sich halbwegs verkantungsfrei bewegen. Die etwas blecherne Haptik ist konstruktionsbedingt. Vielleicht hätte man alles etwas dicker und massiver gestalten können.
Am Ende gab es dann doch noch eine Überraschung. Mir war aufgefallen, dass der Rahmen nach dem Puzzeln etwas zerkratzt und angestoßen war. Das sollte es bei Zinkguss eigentlich nicht geben. Also hielt ich einen Magneten an die einzelnen Teile. Und tatsächlich, alle waren magnetisch. Beim Rahmen handelt es ich um grau lackiertes Stahlblech. Die Innenteile sind aus dem gleichen Material und zudem noch vernietet. Warum eigentlich? Nahezu alle anderen Hanayama Puzzles bestehen aus Zinkguss und sind nicht verschraubt, geklebt oder vernietet.
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